Lärmterror: Brummton
Seit 1999 berichten die Medien über das „Brummton-Phänomen“ – erst aus Baden-Württemberg, bald auch anderen Bundesländern. Die Brummton-Betroffenen hören das Störgeräusch ständig oder nur zeitweise. Als ein tiefes Summen und unaufhörliches Vibrieren für einen Teil, einen auf- und abschwellenden Ton oder sogar Dröhnen für die anderen.
Tief und störend
Dieser Brummton lässt sich tatsächlich akustisch nachweisen, als tieffrequentiertes Geräusch unterhalb von etwa einhundert Hertz. Als Ursachen für Brummton werden Sendemasten, Windkraftanlagen, Heizkraftwerke ausgemacht. Andere mögliche Quellen können Motoren sein, die niedertourig laufen, Feuerungsanlagen, Wärmepumpen oder durch Schwingungen entstandener sekundärer Luftschall. Tieffrequente Geräusche wie der Brummton treten häufig in Kombination mit Erschütterungen und Vibrationen auf.
Konstanter Brummton macht krank
Unser Ohr verarbeitet Geräusche auf diesem Frequenzniveau anders als die in mittleren oder höheren Bereichen. Die Betroffenen klagen über Schlafstörungen, Druck in der Brust, Herzrasenattacken, Unruhe, Konzentrationsschwäche, Nervosität, Gleichgewichtsstörungen. Permanenter Brummton macht krank, so viel wissen wir. Das Angstzentrum unseres Gehirns wird reizüberflutet. Fachmediziner schätzen die Gruppe an Menschen, die anfällig für diesen Störfrequenzbereich sind, auf bis zu dreißig Prozent.
Besonderer Schall, besondere Methode: Die UVS misst alle Frequenzen
Mit konventionellen Beurteilungsmethoden lässt sich der tieffrequente Schall nur unzureichend bewerten. Daher wurden bereits 1997 spezielle Regeln mit einer Extra-DIN vorgegeben. Wir Baugesundheitsexperten von UVS messen mit modernen Messegräten den Brummton nach dieser Vorgabe. Wir helfen Ihnen, die Quelle für den Brummton zu finden – und zu beseitigen.