Holzschutzmittel wie Lindan, PCP, DDT – Gift im Holz
Früher wurden Holzschutzmittel in Innenräumen achtlos eingesetzt. Die Gifte, die mittlerweile verbotene Stoffe wie Pentachlorphenol, Lindan oder Dichlordiphenyltrichlorethan enthalten, sind noch Jahrzehnte später nachweisbar. Und sie können ausdünsten, ohne dass die Bewohner sie riechen oder sehen. Über den Hausstaub, an dem sich die Giftstoffe anreichern, gelangen sie in die Atemwege.
Wozu werden die Holzschutzmittel eingesetzt?
Holzschutzmittel wie Lindan, PCP und DDT werden eingesetzt, um Holz vor Schädlingen und Fäulnis zu schützen. Sie verlängern die Lebensdauer von Holzprodukten erheblich.
Heute wissen wir: Der Einsatz dieser Fungizide und Insektizide in Innenräumen ist unnötig. In Ostdeutschland war vor allem das DDT-haltige Holzschutzmittel Hylotox 59 ein nachgefragtes Pflegemittel. Wie übrigens auch PCP, das nicht nur Holzmaterialien vor Schädlingen schützen sollte, sondern auch Leder, Teppiche, Zelte und Naturmaterialien.
Wie erkennt man belastetes Holz?
Kleine Kristalle am Holz oder ein stechender Geruch deuten auf eine Belastung mit Holzschutzmitteln hin. Die Baubiologen von der UVS Umweltanalytik, Potsdam und Mecklenburg-Vorpommern können professionelle Analysen durchführen. Eine generelle Raumluftanalyse kann außerdem auf mögliche weitere Schadstoffquellen in Ihren Innenräumen hindeuten. Die Experten der UVS Baubiologie und Umweltanalytik können Ihnen außerdemg eeignete Maßnahmen zur Beseitigung oder Neutralisierung vorschlagen.
Was Sie über den richtigen Umgang mit Holzschutzmitteln wissen sollten
Holzschutzmittel wie Lindan, PCP und DDT können gesundheitsschädlich sein – Gift im Holz sozusagen. Dennoch sind sie oft in älteren Gebäuden zu finden. Beim Umgang mit solchem Holz ist Vorsicht geboten. Tragen Sie Schutzhandschuhe und Atemmasken, um direkten Kontakt zu vermeiden. Es ist ratsam, einen Fachmann zu konsultieren, wenn Sie vermuten, dass Ihr Holz mit diesen Chemikalien behandelt wurde. Eine fachgerechte Entsorgung ist unerlässlich, um Umweltschäden zu vermeiden. Bewusstsein und Vorsicht können dazu beitragen, die Risiken zu minimieren und eine sichere Umgebung zu gewährleisten.
Alternativen zu giftigen Holzschutzmitteln
Glücklicherweise gibt es umweltfreundlichere Alternativen zu den giftigen und gesundheitsschädigenden Holzschutzmitteln. Einige davon sind Leinöl und Bienenwachs. Leinöl dringt tief in das Holz ein und bietet einen natürlichen Schutz gegen Feuchtigkeit. Bienenwachs hingegen bildet eine schützende Schicht auf dem Holz, die es vor Verschleiß schützt. Eine weitere natürliche Alternative ist das Auftragen von Propolis, einem Bienenprodukt. Es wirkt antibakteriell und fungizid, ideal zur Holzkonservierung. Sie können also giftfreien Holzschutz wählen und dabei Gesundheit und Umwelt schonen.
Fazit: Schützen Sie sich und die Umwelt vor giftigem Holz
Gift – in den eigenen vier Wänden: UVS sucht für Sie nach Holzschutz-Altlasten.
Wir messen für Sie die Pestizid-Belastung in Ihren Räumen; vor allem dort, in denen Hylotox Holzschutzmittel großflächig verwendet worden ist. Sie erhalten dann von uns Sanierungsempfehlungen und wir nennen Ihnen Partner aus dem UVS-Netzwerk, die diese unerlässlichen Sanierungen übernehmen können.
Dunkle Balken und Fensterrahmen? Ihre Immobilie wurde vor 1980 gebaut? Die UVS-Schadstoff-Experten klären für Sie, ob sich in Ihren Räumen Holzgifte befinden.